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"Nach wie vor herausfordernd" – Sicherheit an Fastnacht
n-tv
Ob Mainz, Ramstein oder Koblenz – an närrischen Hotspots spielt das Thema Sicherheit kurz vor dem Höhepunkt der Kampagne eine große Rolle.
Mainz (dpa/lrs) - Fastnacht ist nicht nur Helau und Konfetti, sondern ein Stück weit auch Obacht. Von Mainz bis Koblenz werden vielerorts zwischen Altweiber und Aschermittwoch Menschenmassen unterwegs sein. Nach den Anschlägen der vergangenen Monate bringt das für Sicherheitsbehörden Herausforderungen mit sich. Wie werden Zügen und Narren geschützt und was sollten diese beachten?
Es liegen derzeit keine Erkenntnisse vor, die auf eine konkrete Gefährdung der Veranstaltungen während der diesjährigen Fastnachtskampagne hindeuten, teilte das Innenministerium in Mainz mit. "Dennoch ergibt sich aus der aktuellen Sicherheitslage, insbesondere im Kontext des Nahostkonflikts und des Krieges in der Ukraine, eine erhöhte abstrakte Gefährdung." Von Altweiberdonnerstag bis Fastnachtsdienstag werden mehr als 5.000 Polizeikräfte eingesetzt.
"Um Besucherinnen und Besuchern ein unbeschwertes Feiern zu ermöglichen, wird die Polizei niedrigschwellig kontrollieren", kündigt Rinaldo Roberto, Sprecher des Polizeipräsidiums Mainz, an. Es müsse auch mit anlasslosen Kontrollen gerechnet werden, gerade auch mit Blick auf Messerverbote.