Wagner? "Nur eine von 32 russischen Söldnerfirmen"
n-tv
In mindestens einem Dutzend Länder sind Wagner-Kämpfer aktiv. Die russischen Söldner kämpfen und töten nicht nur in der Ukraine, sondern seit mehreren Jahren vor allem in Afrika, damit Russland an lukrative Bodenschätze gelangt. Doch Wagner ist nicht allein.
Der Marsch auf Moskau auf halber Strecke abgebrochen, Söldner-Boss Jewgeni Prigoschin im Exil in Belarus. Die Zukunft der Gruppe Wagner ist nach dem geschichtsträchtigen vergangenen Wochenende in Russland offen. Präsident Wladimir Putin hat den Kämpfern drei Optionen gegeben: Rückkehr zu ihren Familien nach Russland, Eintritt ins reguläre russische Militär oder der Gang nach Belarus, wie ihr Chef.
Doch das ist anscheinend nur die halbe Wahrheit, da Russland den Worten von Außenminister Sergej Lawrow zufolge, seine "Verpflichtungen auf dem afrikanischen Kontinent" weiterhin wahrnehmen will. Unwahrscheinlich, dass Russland ohne die Wagner-Söldner diesen "Verpflichtungen" nachkommen kann. Prigoschins Gruppe ist schließlich nicht nur in der Ukraine, sondern bereits seit mehreren Jahren auch außerhalb Europas im Einsatz - in Syrien, Venezuela, aber vor allem in Afrika.