Vor Gericht: Video von Brandopfern erstellt und gepostet
n-tv
Bei einem Brand in Flensburg gibt es Tote und Verletzte. Noch während des Einsatzes kursieren Videos von Menschen im Netz, die vor den Flammen fliehen. Nun steht ein mutmaßlicher Filmer vor Gericht.
Flensburg (dpa/lno) - Zehn Monate nach dem Brand mit zwei Toten in einem Mehrfamilienhaus in Flensburg muss sich ein Mann vor Gericht verantworten, der Videoaufnahmen in Online-Medien veröffentlicht haben soll. Der Prozess am Amtsgericht Flensburg beginnt am Montag kommender Woche (11. März), wie das Gericht mitteilte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem heute 35 Jahre alten Angeklagten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen vor.
Das Video zeigt den Angaben zufolge unter anderem eine Frau, die zwei Kinder vom Dachgeschoss in einen ausgepolsterten Müllcontainer hat fallen lassen und anschließend selbst in den Müllcontainer gesprungen ist. Dabei habe sie sich schwere Verletzungen zugezogen. Zudem sei auf dem Video ein älterer Mann zu sehen, der sich aus Angst vor dem Feuer an der Fassade im zweiten Obergeschoss festgeklammert habe und anschließend auf eine auf dem Gehweg bereitgelegte Matratze gesprungen sei.
Bei dem Brand Anfang Mai vergangenen Jahres sind ein vierjähriger Junge und seine 70 Jahre alte Großmutter gestorben. Neun Menschen wurden bei dem Feuer verletzt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.