
VfB Oldenburg baut zu Heimspielen mobile Flutlichtanlage auf
n-tv
Oldenburg (dpa/lni) - Um die Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes zu erfüllen, wird Drittliga-Aufsteiger VfB Oldenburg in der nächsten Saison bei fast jedem Heimspiel eine mobile Flutlichtanlage auf- und nach dem Abpfiff wieder abbauen. Der Club stehe kurz vor dem Vertragsabschluss mit einem amerikanischen Unternehmen, das sich auf solche Anlagen spezialisiert habe, bestätigte VfB-Geschäftsführer Michael Weinberg der Oldenburger "Nordwest-Zeitung" (Freitag).
Das Marschwegstadion in Oldenburg hat wegen der angrenzenden Autobahn kein Flutlicht und dazu auch keine Rasenheizung. Beides verlangt der DFB in seinen Lizenzierungsauflagen jedoch von einem Drittliga-Standort. Ein Hintergrund ist, dass für die Fernsehübertragungen von den Spielen TV-taugliche Lichtverhältnisse benötigt werden. Allerdings müssen die Oldenburger die mobile Flutlichtanlage selbst für Sonntagmittag-Spiele um 13.00 Uhr im Sommer aufstellen. "Das ist eine klare Auflage des DFB, damit wir hier spielen dürfen", sagte Weinberg. Deshalb lässt der VfB aktuell sein Stadion nachrüsten und muss in Ausnahmefällen in die Heinz-von-Heiden-Arena in Hannover umziehen.