
Verschärfungen sollen Fahranfänger schützen
n-tv
Begleitetes Fahren mit 17, Nulltoleranz bei Alkohol - dennoch haben Fahranfänger in Deutschland weiterhin das höchste Unfallrisiko. Dem wollen die Verkehrsminister einem Bericht zufolge mit Verschärfungen wie einer längeren Probezeit entgegenwirken. Die Reform könnte auch mit Plänen der Ampel-Koalition zu tun haben.
Auf Fahranfänger in Deutschland könnten einem Bericht zufolge deutliche Verschärfungen zukommen. Wie die "Rheinische Post" berichtete, planen die Verkehrsminister der Länder eine "umfassende Reform", um mit Blick auf junge Autofahrer für mehr Sicherheit zu sorgen. Das geht aus einer Beschlussvorschlag für die Ende dieser Woche tagende Verkehrsministerkonferenz von Bund und Ländern hervor, die der Zeitung vorliegt.
Im Gespräch ist demnach, die Probezeit für Fahranfänger von zwei auf drei Jahre zu verlängern. Eine Reduzierung um ein Jahr soll wiederum dann möglich sein, wenn Fahranfänger etwa vier Monate nach dem Erhalt des Führerscheins freiwillig zwei "Feedbackfahrten" von jeweils 90 Minuten absolvieren. Eine weitere Option sind demnach spezielle Fahrsicherheitstrainings.