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Verdi: In Hessen 51 Postbank-Filialen von Streiks betroffen
n-tv
Verbraucher könnten in Hessen vergeblich vor Postbank-Filialen stehen. Mit weiteren Warnstreiks will die Gewerkschaft in den laufenden Tarifverhandlungen den Druck erhöhen.
Frankfurt/Bonn (dpa/lhe) - Im Tarifkonflikt bei der Postbank erhöht die Gewerkschaft Verdi den Druck durch erneute Warnstreiks. Verdi rief die Beschäftigten der Postbank-Filialen und Callcenter bundesweit zu zweitägigen Ausständen ab diesem Mittwoch (6. März) auf. In Hessen sind den Angaben zufolge insgesamt 51 Postbank-Filialen betroffen. Der Schwerpunkt der bestreikten Betriebe liege im Raum Wiesbaden, Mainz, Darmstadt, Frankfurt, Taunus sowie im rheinland-pfälzischen Mainz, teilte Verdi Hessen am Mittwoch mit.
"Wir gehen davon aus, dass der größte Teil der Filialen an beiden Tagen geschlossen bleibt und es auch an den Servicehotlines zu größeren Problemen bei der Erreichbarkeit kommen wird", sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. Er kritisierte, das bisher vorgelegte Angebot der Arbeitgeberseite sei sehr weit von einem "verhandelbaren Kompromisskorridor entfernt".
Verdi fordert für etwa 12.000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Gehälter um 600 Euro. Der Deutsche Bankangestellten-Verband will 14,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten von Postbank, Postbank Filialvertrieb, PCC Services und BCB erstreiten. Erste Warnstreiks in dem Konflikt hatte es Mitte Februar gegeben.
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