UVNord: Ergebnis der Europawahl Weckruf für Ampel-Koalition
n-tv
Die Vereinigung der Unternehmerverbände im Norden (UVNord) wirft der Ampel vor, die falschen Akzente gesetzt zu haben. Gleichzeitig sind die Nord-Unternehmen durch den Gewinn der EU-Skeptiker besorgt.
Rendsburg (dpa/lno) - Nach Ansicht der Unternehmen im Norden ist das Ergebnis der Europawahl ein Weckruf für die Berliner Ampel-Koalition. Die Bundesregierung habe bisher die falschen Akzente gesetzt. "Die Menschen machen sich Sorgen um die Wirtschaft, ihre Arbeitsplätze und die innere Sicherheit und geboten bekommen sie Lösungen zum Cannabiskonsum und zur Geschlechtsidentifizierung", sagte der Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein (UVNord), Philipp Murmann am Montag in Kiel.
"Die Europakritiker haben deutlich hinzugewonnen, in einer Zeit, in der wir für Frieden und Zusammenhalt eng in Europa zusammenstehen müssen und in einer Zeit, in der wir gemeinsam die europäische Wettbewerbsfähigkeit und den Binnenmarkt deutlich stärken müssen", so Murmann. In der aktuellen konjunkturell schwierigen Situation brauche es ein Bekenntnis zu einem starken Europa und keine Abkehr. Die UVNord hoffe nun, dass demokratische Fraktionen sich zusammenschließen und einen klaren Kurs für ein wirtschaftlich und politisch starkes Europa einschlagen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.