
Umgesiedelt für Tagebau: Mühlrose fast komplett verlassen
n-tv
Der Kohleabbau verändert die Landschaft in der Lausitz. Auch das Dorf Mühlrose musste weichen. Die Flächen gehören nun zum Betriebsgelände des Tagebaubetreibers.
Schleife (dpa/sn) - Als letzter Ort in Sachsen wurde Mühlrose für den vorrückenden Braunkohletagebau umgesiedelt. Bis auf eine Ausnahme sind inzwischen auch die letzten Grundstücke verlassen. Wie die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) mitteilte, verzögert sich lediglich bei einem Einwohner der Umzug "aus persönlichen Gründen". Mit der Übergabe des Eigentums rechnet das Bergbauunternehmen im Laufe des Jahres. Die Kreisstraße, die von Schleife aus in das alte Dorf geführt habe, sei nun eine Betriebsstraße und für den öffentlichen Verkehr gesperrt.
Die verlassenen Flächen des bisherigen Ortsteils von Trebendorf werden schrittweise beräumt, um die darunter lagernde Kohle abbauen zu können. Die LEAG geht nach wie vor davon aus, dass die Menge zur Stromerzeugung gebraucht wird, um vor allem das Kraftwerk Boxberg bis Ende 2038 "unterbrechungsfrei und bedarfsgerecht" beliefern zu können. Ein großer Teil der früheren Bevölkerung von Mühlrose war in die Nachbargemeinde Schleife umgezogen. Dort entstand eine Siedlung mit neuen Eigenheimen für die Umsiedler.

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