
Wagenknecht bleibt Parteichefin - "Organisation müssen andere machen"
n-tv
Vor der Bundestagswahl knüpft Sahra Wagenknecht ihr politisches Schicksal an den Einzug des BSW in den Bundestag. Diesen verpasst ihre Partei. Weitermachen will Wagenknecht trotzdem.
Sahra Wagenknecht will vorerst dem von ihr gegründeten BSW weiter vorstehen. "Ich habe anderthalb Jahre meines Lebens in dieses Projekt investiert", sagte sie dem "Spiegel". "Da werde ich nicht zuschauen, dass es jetzt wegen 9500 angeblich fehlender Stimmen den Bach runtergeht."
Aus der operativen Parteiarbeit möchte sich Wagenknecht dennoch zurückziehen. "Die reine Organisation müssen andere machen." Sie habe den Einsatz unterschätzt, "den eine neue Partei erfordert, in der noch kein Apparat vorhanden ist, in der im Grunde zunächst alles fehlt, was man braucht".