Tschechien gedenkt der Todesopfer mit Trauergottesdienst
n-tv
Hunderte Kerzen und die Flaggen auf Halbmast: Nach dem Amoklauf an der Karls-Universität hält Tschechien Staatstrauer. Mit einer Schweigeminute will das Land der 14 Menschen gedenken, die bei der grausamen Tat ums Leben gekommen sind. Das Motiv des Täters ist noch immer unklar.
Nach dem Schusswaffenangriff in der Prager Karls-Universität hat Tschechien mit einer eintägigen Staatstrauer der 14 Todesopfer gedacht. Die Flaggen an allen Regierungsgebäuden wehten auf Halbmast, nach einer Schweigeminute läuteten Kirchen im ganzen Land ihre Glocken. Präsident Petr Pavel nahm im Veitsdom auf der Prager Burg an einem Trauergottesdienst teil. Die Suche nach dem Motiv des Täters ging unterdessen weiter.
Ein 24-jähriger Student der Karls-Universität hatte am Donnerstagnachmittag in einem Hochschulgebäude in der Nähe der berühmten Karlsbrücke in der Prager Altstadt 13 Menschen erschossen und sich danach selbst getötet. Ein Verletzter starb später im Krankenhaus. Die Bluttat löste über die Landesgrenzen hinweg Entsetzen aus.
"Wir versuchen alle, den Himmel auf Erden zu erschaffen, aber die Realität des Lebens zeigt uns, dass das Böse existiert", sagte der Prager Erzbischof Jan Graubner in der Messe im Veitsdom. Studierende der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität brachten weiße Rosen für die Opfer zum Altar. "Das Leben jedes Menschen bereichert in seiner Einzigartigkeit das Leben anderer und wird ein Teil davon. Sein Verlust ist daher unersetzlich", sagte die Rektorin der Karls-Universität, Milena Kralickova.
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