
Trainer geht auf Schiri los - sieben Monate Sperre drohen
n-tv
Erst seit gut einem Monat ist Paulo Fonseca der Trainer von Olympique Lyon, nun könnte er sich selbst ins Aus katapultiert haben. Möglicherweise wird der Coach seinem Team monatelang fehlen. Denn Fonseca rastet aus, legt sich mit dem Schiedsrichter an.
Nase an Nase mit dem Schiedsrichter: Trainer Paulo Fonseca droht nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt bei Olympique Lyon eine lange Zwangspause. Der Portugiese erlaubte sich am Sonntag im Spiel gegen Stade Brest (2:1) einen bemerkenswerten Ausraster, schrie Referee Benoit Millot aus nächster Nähe ins Gesicht. Dieser hatte dem 51-Jährigen die Rote Karte gezeigt, Fonseca muss sich am Mittwoch vor der Disziplinarkommission der französischen Fußball-Liga (LFP) verantworten. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP, es drohe eine lange Sperre.
Fonseca habe ihn "körperlich einschüchtern" wollen, sagte Schiedsrichter Millot später der "L'Équipe", er habe auch einen Schlag angedeutet, "einen Kopfstoß. Eine solch aggressive Haltung ist kaum vorstellbar bei einem professionellen Trainer." Der Coach entschuldigte sich nach dem Spiel, "ich hätte das nicht tun sollen, das ist wahr", sagte er.

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.