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Amnesty schießt gegen Trumps "menschenrechtswidriges Vorgehen"
n-tv
Donald Trump lässt auch die Sportwelt erzittern. Die Klub-WM der FIFA in den USA steht vor der Tür, die Fußball-WM folgt 2026. Amnesty Internation kritisiert nun den US-Präsidenten scharf, fordert von Bayern München, BVB und dem DFB klare Statements - und fasst sogar einen harschen Schritt ins Auge.
Die Sportwelt blickt gebannt in die USA. Spätestens seit der öffentlichen Demütigung von Wolodymyr Selenskyj durch Donald Trump - beim vor laufenden Kameras ausgetragenen Streit zwischen dem US-Präsidenten und seinem ukrainischen Gegenüber am vergangenen Freitag, der die Annäherung Trumps an Russland stärker denn je offenbarte -, regt sich Kritik bei Beobachtern mit Blick auf anstehende Sport-Großereignisse in den Vereinigten Staaten.
"Die FIFA-Fußball-WM 2026 der Männer war die erste, die die FIFA auch nach Menschenrechtskriterien vergeben hat", sagt Lisa Salza, Expertin für Sport und Menschenrechte bei Amnesty International in der Schweiz, im Gespräch mit ntv.de. "Die künftigen Gastgeber der Weltmeisterschaften müssen also die Menschenrechte einhalten. So muss auch die aktuelle US-Regierung diese Kriterien respektieren und sich daran halten."
Neben der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 und den Olympischen Spielen 2028, die beide in Trumps erster Amtszeit in die USA vergeben wurden und in seine zweite Regierungsperiode fallen, steht für den US-Präsidenten bereits im kommenden Sommer ein Sport-Spektakel im eigenen Land an: die neue, aufgeblähte Klub-WM 2025 der FIFA.
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