Tierschutzaktivisten protestieren bei Özdemir-Abend
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Tierschutzaktivisten haben in Stuttgart bei einer Wahlkampfveranstaltung mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) protestiert. Sie standen teils auf dem Podest, auf dem der Minister an einem Tisch saß - und hielten Banner in die Luft. Darauf stand: "Anbinde-Haltung jetzt beenden" und "Wir fordern Rückgrat statt Bier". Die Wahlkampfveranstaltung in einem Stuttgarter Club hieß "Auf ein Bier mit Özdemir". Die Aktivisten gehören zur Bewegung Animal Rebellion.
In einer am Abend veröffentlichten Mitteilung der Gruppe hieß es, Özdemir werde aufgefordert, endlich seiner Verantwortung den Tieren gegenüber Rechnung zu tragen und die Anbindehaltung in all ihren Formen zu beenden; inklusive des Schlupfloches "Kombinationshaltung". Bei der Anbindehaltung leben zum Beispiel Kühe rund um die Uhr in Ställen und kommen niemals auf eine Weide. Die Kombihaltung ist eine Kompromisslösung: Die Tiere dürfen weiterhin im Stall angebunden werden, müssen aber an mindestens 90 Tagen Auslauf haben.
Der örtliche Grünen-Verband hatte zu dem Treffen mit Özdemir eingeladen. Angekündigt waren auch Petra Rühle und Björn Peterhoff, die als Spitzenkandidaten der Partei bei der Kommunalwahl am 9. Juni antreten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.