Tesla verkauft erstmals weniger Autos
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Die Konkurrenz schläft nicht. Bei Tesla hingegen altert die Modellpalette. Der US-Autobauer setzt erstmals weniger Fahrzeuge ab als im Jahr zuvor. China und Europa werden zunehmend zum Problem. Firmenchef Musk sieht den Konzern indes zwischen zwei Wachstumswellen.
Die schwächere Nachfrage nach Elektroautos auf mehreren wichtigen Absatzmärkten macht auch vor dem Branchenprimus Tesla nicht Halt. Hinzu kommt eine zunehmend alternde Flotte beim US-Hersteller. Erstmals in seiner Geschichte verkaufte der von Elon Musk geleitete Autobauer in einem Jahr weniger Fahrzeuge als in den zwölf Monaten zuvor. So brachte Tesla im vergangenen Jahr zwar weltweit 1,79 Millionen Fahrzeuge an die Kundschaft. Das waren jedoch 1,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor und ebenfalls weniger als von Experten erwartet. Und auch Musk hatte mehr in Aussicht gestellt.
Tesla legte zwar einen starken Jahresendspurt hin. Doch es reichte nicht. Immerhin kamen 495.570 neue Autos auf die Straße. Dafür brauchte es aber auch verstärkte Werbeaktionen wie zinslose Finanzierungsangebote und kostenloses Supercharging. Immerhin sprang ein Quartalsrekord heraus. Doch es fehlten mehr als 19.355 Fahrzeuge für ein besseres Jahresergebnis als 2023.
Die Tesla-Aktie fiel im frühen US-Handel zeitweise um rund fünf Prozent. Das Papier ist seit der US-Präsidentenwahl im November auf einem Höhenflug. Auslöser ist die Nähe von Musk zum künftigen US-Präsidenten Donald Trump.
Damit Kremlchef Wladimir Putin nicht weiter seine Kriegskasse füllen kann, weigert sich die Ukraine den Gas-Transitvertrag mit Russland zu verlängern. Doch der Vertrag ist zum Jahreswechsel ausgelaufen. Russland stoppt den Export. Für mehrere EU-Länder, die noch Pipeline-Gas aus Russland bezogen, bringt der Liefer-Stopp Probleme.