Streit an den Theatern in Eisenach und Meiningen
n-tv
In anonymen Schreiben üben Mitarbeitende der Theater in Eisenach und Meiningen harsche Kritik am Führungsstil in den Häusern. Die Briefe seien ein "Hilferuf". Der Intendant fühlt sich überrumpelt.
Eisenach/Meiningen (dpa/th) - Nach einem offenen Brief von Mitarbeitenden mit deutlicher Kritik an der Arbeitskultur am Landestheater Eisenach und am Intendanten hat sich dieser nun selbst zu Wort gemeldet. Er sei von den am Mittwochabend veröffentlichten Schreiben überrascht worden, sagte Jens Neundorff von Enzberg am Donnerstag auf Anfrage. Die in den Briefen genannten Probleme seien ihm bereits bekannt gewesen. "Wir sind dazu schon lange im Gespräch. In jedem Betrieb gibt es Diskussionsbedarf und wir hatten uns eigentlich darauf verständigt, die Probleme intern zu besprechen."
Er sei an einer Aufklärung der Vorwürfe interessiert, so Neundorff. Allein die offenen Briefe sehe er dafür als falschen Weg. Für Donnerstag hatte er eine Sitzung mit dem Betriebsrat wegen der Situation angesetzt, am Freitag solle es eine Vollversammlung geben.
Brief als öffentlicher "Hilferuf"
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.