
Stahlkonzerne wehren sich gegen Bidens Veto
n-tv
Das Veto von US-Präsident Biden verhindert, dass Nippon Steel seinen Konkurrenten US Steel übernehmen kann. Die beiden Stahlkonzerne wollen es dabei aber nicht belassen: Gegen das Nein wollen sie juristisch vorgehen.
Die Stahlkonzerne US Steel und Nippon Steel gehen vor Gericht gegen das von der US-Regierung verhängte Verbot zur Übernahme des US-Konzerns durch den japanischen Konkurrenten vor. In einer Erklärung gaben die beiden Unternehmen die Einreichung zweier Klagen bekannt, um "die andauernde illegale Einmischung in die Übernahme von US Steel durch Nippon Steel zu beheben".
Zugleich warfen sie dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden vor, das Geschäft "aus rein politischen Gründen" zu blockieren. Biden hatte am Freitag zur Begründung für sein Nein erklärt, die Übernahme von US Steel "würde einen der größten Stahlproduzenten Amerikas unter ausländische Kontrolle bringen und ein Risiko für unsere nationale Sicherheit und unsere kritischen Lieferketten darstellen".
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, betonte, die Entscheidung sei nicht gegen Japan gerichtet. Japan ist der größte ausländische Investor in den USA. Biden übergibt am 20. Januar die Amtsgeschäfte an den Republikaner Donald Trump. Auch der hatte bereits angekündigt, die Übernahme verhindern zu wollen.

Millionen Deutsche haben sie im Depot: ETFs auf Grundlage des MSCI-World-Index. Kritiker warnen seit Langem, dass in den gerade bei Börsenanfängern beliebten Fonds ein Risiko schlummert. Das Trump-Beben an den Börsen macht diese Gefahr jetzt sichtbar. Die wichtigsten Fragen und Antworten für Anleger:

Der Markt mit Schlankheitsmitteln ist nicht nur medizinisch relevant. Etwa für Diabetiker. Er ist auch milliardenschwer. Roche setzt dabei auf das Medikament Petrelintide. Es hat einen anderen Wirkmechanismus als die Mittel der Marktführer. Der Schweizer Pharmakonzern kooperiert dazu mit Zeland Pharma.