Stadtrat Dessau-Roßlau stimmt für Bundesgartenschau 2035
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Trotz finanzieller Engpässe möchte Dessau-Roßlau weiter die Buga in elf Jahren ausrichten. Jetzt ist eine weitere Hürde genommen.
Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Der Stadtrat von Dessau-Roßlau hat am Mittwochabend dafür gestimmt, die Bundesgartenschau 2035 auszurichten. Der entsprechende Vertrag mit der Bundesgartenschau-Gesellschaft sei unterschriftsreif, heißt es in der Vorlage für die Sitzung des Stadtrats. Die Stadt rechnet zunächst mit Kosten in Höhe von knapp 64 Millionen Euro. Mit dem Beschluss des Stadtrats kann der Vertrag mit der Gartenschau-Gesellschaft unterzeichnet und Dessau-Roßlau offiziell Ausrichtungsort der Buga 2035 werden.
Vor knapp einem Jahr hatte die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft, die für die Vergabe verantwortlich ist, die Bewerbung von Dessau-Roßlau bereits angenommen. Anfang dieses Jahres hatte sich auch die Landesregierung von Sachsen-Anhalt für die Bewerbung ausgesprochen und finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt.
Die Stadt rechnet mit Kosten von knapp 64 Millionen Euro. Demgegenüber stehen laut Stadtratsvorlage Einnahmen von rund 32 Millionen Euro. Dafür will die Stadt ab dem Jahr 2025 jährlich rund drei Millionen Euro an Rücklagen bilden sowie 7,5 Millionen Euro für den Investitionshaushalt zur Verfügung stellen.