
Sportgericht bestätigt: Russland bleibt verbannt
n-tv
Der Ausschluss russischer National- und Vereinsmannschaften aus den internationalen Wettbewerben wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine ist rechtens. Der Internationale Sportgerichtshof weist die Proteste des russischen Verbandes und von vier Fußballvereinen zurück.
Im internationalen Fußball dürfen auch bis auf Weiteres keine Teams aus Russland auflaufen. Wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine wies der Internationale Sportgerichtshof CAS Beschwerden des russischen Fußball-Verbandes gegen FIFA und UEFA ebenso ab wie die Einsprüche von vier russischen Klubs. Ein entsprechendes Urteil veröffentlichte das in Lausanne ansässige höchste Sportgericht.
Sowohl der Fußball-Weltverband FIFA als auch die Europäische Fußball-Union UEFA hatten als Reaktion auf die Invasion in die Ukraine russische Auswahl- und Klubmannschaften suspendiert. Dadurch durfte Russlands Männer-Nationalmannschaft nicht mehr in der WM-Qualifikation antreten und wurde auch aus der Nations League ausgeschlossen. Die Frauen-Auswahl wurde bei der laufenden Europameisterschaft durch Portugal ersetzt. Gegen diese Sanktionen waren der russische Verband sowie Zenit St. Petersburg, der FC Sotschi, ZSKA Moskau und Dynamo Moskau vor den CAS gezogen.
Das Sportgericht erklärte in der Begründung für sein Urteil, die Eskalation im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die öffentlichen Reaktionen und von Regierungen hätten für FIFA und UEFA nie dagewesene Umstände dargestellt. Darauf hätten sie reagieren müssen. Die Maßnahmen bewegten sich im Rahmen der vorgegebenen Statuten und Regularien. Daher habe sich das Schiedsgericht nicht mit der Art des Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine befassen müssen, sondern nur mit den Konsequenzen für die Wettbewerbe.

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.