SPD in NRW mit Verlusten im Ruhrgebiet: Nur Herne bleibt rot
n-tv
Einst galt das Ruhrgebiet als "Herzkammer" der SPD. Bei der Europawahl hat die CDU aber auch in den letzten Bastionen gesiegt - bis auf eine Ausnahme.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälische SPD muss nach der Europawahl vor allem im Ruhrgebiet weitere herbe Verluste hinnehmen. Die Sozialdemokraten kamen laut vorläufigem Ergebnis landesweit in Kreisen und kreisfreien Städten nur noch in Herne auf Platz eins. Dort lagen sie mit 23,9 Prozent hauchdünn vor der CDU (23,7 Prozent). In den Stahl- und einstigen Kohlestädten Duisburg, Gelsenkirchen, Bottrop und Oberhausen löste die CDU die SPD auf dem Spitzenplatz ab.
Auch die Grünen, die 2019 noch ein Topergebnis erreicht hatten, verloren in mehreren Städten ihre bei der Europawahl 2019 errungene Vormachtstellung. In Dortmund, Wuppertal, Bielefeld und Bonn verdrängte die CDU die Grünen von Platz eins.
Während sich die Grünen in der einwohnerstärksten NRW-Stadt Köln trotz Verlusten mit 24,3 Prozent auf dem Spitzenplatz behaupteten, war die CDU in den anderen größten Städten des Landes Wahlsiegerin. So wurden die Christdemokraten in Düsseldorf, Dortmund und Essen stärkste Kraft.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.