SEK-Einsatz bei Zwangsräumung: Mann tot in Wohnung gefunden
n-tv
Bei Zwangsräumungen kommt es immer wieder zu Polizeieinsätzen. In Berlin-Spandau muss das SEK anrücken. Der Einsatz endet tragisch.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer Zwangsräumung in Berlin-Spandau ist ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei am Dienstag gewaltsam in die Wohnung eingedrungen. Dabei wurden nach Polizeiangaben Schüsse von Seiten des Mieters abgegeben. Die Einsatzkräfte haben demnach ihre Schusswaffen nicht benutzt. Der 62-Jährige sei anschließend leblos in der Wohnung aufgefunden worden, hieß es. Nach derzeitigem Kenntnisstand habe er sich selbst das Leben genommen.
Der Bewohner hatte zuvor mit Gewalt gedroht und so einen stundenlangen Polizeieinsatz ausgelöst. Die Polizei sperrte am Vormittag am Brunsbütteler Damm den Bereich zwischen Grünhofer Weg und Nauener Straße. Anwohner wurden wegen der unklaren Lage gebeten, in ihren Wohnungen zu bleiben. Über Stunden hinweg versuchten Polizisten, den Mann zur Aufgabe zu bringen.
Hintergrund des Einsatzes war laut Polizei die beabsichtigte Räumung der Wohnung des Mannes durch einen Gerichtsvollzieher am Morgen gegen 9.30 Uhr. Polizisten sollten dabei Amtshilfe leisten. Bei der Türöffnung habe der Betroffene dann mit Gewalt gedroht. Die anwesenden Polizisten hätten sich darum zunächst zurückgezogen und SEK-Kräfte alarmiert, so eine Sprecherin der Polizei.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.