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Scholz besucht verwundete Soldaten in Kiew
n-tv
Am Morgen trifft Bundeskanzler Scholz überraschend in Kiew ein. Bei seiner Ankunft kündigt er weitere Militärhilfen für die Ukraine an. Vor Ort kann er sich zudem einen unmittelbaren Eindruck von dem Leid verschaffen, das Russland in dem Land verursacht hat.
Zum Auftakt seines Besuchs in Kiew hat Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verwundete Soldaten in einem Krankenhaus besucht. Darunter waren auch einige, die im Krieg Gliedmaßen verloren haben. Selenskyj verlieh Orden an einzelne Soldaten. Das weitere Programm des Kanzlers und Selenskyjs in der ukrainischen Hauptstadt wird aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben.
Scholz war am Morgen mit einem Sonderzug am Bahnhof von Kiew eingetroffen. Bei seiner Ankunft kündigte der SPD-Politiker weitere Rüstungslieferungen an das von Russland angegriffene Land im Wert von 650 Millionen Euro aus bereits zugesagten Mitteln noch im Dezember an. "Ich möchte hier vor Ort deutlich machen, dass Deutschland der stärkste Unterstützer der Ukraine in Europa bleiben wird", sagte er.
Scholz ist erst zum zweiten Mal seit der russischen Invasion im Februar 2022 in der Ukraine. Bei seinem ersten Besuch reiste er mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem damaligen italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi. Die drei machten dabei den Weg dafür frei, dass die Ukraine EU-Beitrittskandidat wurde.