
Schleswig-Holstein: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf knapp 873
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein bleibt unter der Marke von 1000 und ist im Vergleich zum Vortag auf einen Wert von 872,9 gesunken. Das teilte die Landesmeldestelle am Samstag in Kiel mit. Am Vortag hatte die Zahl neuer Ansteckungen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen 915,1 und vor einer Woche 949,9 betragen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstag mit 1388 an.
Es wurden innerhalb eines Tages in Schleswig-Holstein 1696 neue Ansteckungen gezählt, nach 4204 am Freitag und 1626 vor einer Woche. An Wochenenden ist die Übermittlung der Daten jedoch oftmals lückenhaft. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus Gestorbenen blieb bei insgesamt 1993 seit Beginn der Pandemie, die der Genesenen beträgt jetzt ungefähr 152 700.
Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Menschen innerhalb einer Woche - veränderte sich ebenfalls nicht und betrug am Samstag 4,98 (Vorwoche: 6,32). Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen. Die Zahl der in Krankenhäusern liegenden Covid-19-Patienten verharrte bei 306 und auch die der an Sars-CoV-2 Erkrankten auf Intensivstationen betrug unverändert 48; 29 von ihnen wurden mit Stand Samstag beatmet.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz bei den Kreisen wurde für Flensburg mit 1325,4 registriert. An zweiter Stelle liegen Neumünster (1316,6) und Stormarn (1277,6). Am niedrigsten war der Wert in Plön mit 616,9.