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Sanierung in Ludwigsburg - Pommern-Schloss in "Buttercreme"
n-tv
Perle der pommerschen Geschichte wird Schloss Ludwigsburg bisweilen genannt. Gerade ist eine gute Gelegenheit, die Anlage samt laufender Sanierung zu besuchen - neuer, teilweiser Anstrich inklusive.
Loissin (dpa/mv) - In Loissin unweit von Greifswald schreitet die Sanierung des Renaissanceschlosses Ludwigsburg voran. Dank eines besseren Zugangs biete sich für die Besucher etwa ein neuer Blick auf die barocke Stuckdecke von 1650 im sogenannten roten Salon im ersten Obergeschoss, erklärte Gunnar Peters, Vorsitzender des Fördervereins der Anlage. "Die kann jetzt auch innen im Raum von Besuchern erlebt werden. Vorher musste man da außerhalb des Raums an einer Absperrung stehen bleiben."
An einem Teil der Fassade des Schlosses, das zu den letzten erhaltenen der Pommerschen Herzöge gehöre, lasse sich schon erkennen, wie die ganze Fassade nach Abschluss der Arbeiten einmal aussehen könnte. "Sozusagen als Probeansicht." Man nenne den dort nach historischem Vorbild aufgebrachten Farbton scherzhaft "Buttercreme oder Zitroneneis".
Noch bis einschließlich kommenden Freitag können Interessierte im Rahmen des diesjährigen Schlösserherbstes täglich um 11.00 Uhr kostenlos und ohne Anmeldung an einer Führung teilnehmen. Vor einer Woche fand in der Schlosskapelle die zentrale Eröffnung der Aktion statt, bei der landesweit auch Guts- und Herrenhäuser ihre Türen öffnen. Wegen des 250. Geburtstages des berühmten Malers und Sohn Vorpommerns, Caspar David Friedrich, steht die diesjährige Ausgabe im Zeichen der Romantik.