
Räumung im Stralsunder Streit um Regenbogencamp steht bevor
n-tv
In dem mit harten Bandagen geführten Streit um einen beliebten Campingplatz auf dem Darß schaltet sich jetzt der Gerichtsvollzieher ein. Was bedeutet das für die Campingsaison?
Stralsund/Prerow (dpa/mv) - Im Streit um den als Regenbogencamp bekannten Campingplatz in Prerow an der Ostsee soll es am 14. März zur Zwangsräumung eines Teilbereichs kommen. Den Räumungstermin habe der Gerichtsvollzieher festgelegt, erklärt die landeseigene Stiftung Umwelt- und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern auf ihrer Internetseite. Sie ist Eigentümerin des Teilbereichs "Dünenfläche" des beliebten Campingplatzes. Ein anderer, kleinerer Teil gehört dem Land MV. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.
Hintergrund des seit Monaten erbittert ausgefochtenen Streits mit der Betreiberin Regenbogen AG ist ein von den beiden Eigentümern geplanter Betreiberwechsel. Die Stiftung hatte ihren Pachtvertrag mit Regenbogen Ende 2023 nicht verlängert. Das Unternehmen bestritt dennoch die Saison 2024. Parallel wurde vor Gericht gekämpft.
Ebenfalls zu Ende 2023 kündigte das Land den Pachtvertrag für seinen Teil am Platz mit Regenbogen. Dagegen wehrt sich das Unternehmen aktuell vor Gericht. Ein Termin dazu soll am 1. April am Landgericht Stralsund stattfinden.