Pechstein dreht Ehrenrunde mit neun Medaillen
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In drei Tagen feiert Claudia Pechstein ihren 50. Geburtstag, vorher bestreitet sie noch ihr 21. olympisches Rennen bei ihren achten Winterspielen. Eine beeindruckende Bilanz, die das deutsche Team außergewöhnlich. Die Eisschnellläuferin lässt ihr Karriereende aber offen.
Eine Eiskunstlauf-Waage, zwei Diver auf dem Eis und immer wieder Verbeugungen vor dem Publikum: Claudia Pechstein hat sich im Stile einer Olympiasiegerin von den Winterspielen in Peking verabschiedet. Mit neun Plaketten um den Hals als Symbol ihrer neun Olympia-Medaillen war die Berlinerin im National Speed Skating Oval das personifizierte Glück.
"Das war eine total tolle Überraschung. Da habe ich mich ganz toll drüber gefreut. Das ist einfach auch mal ein Weg, danke zu sagen vom deutschen Sport", sagte die Ausnahme-Eisschnellläuferin nach ihrem 21. olympischen Wettkampf. Teamarzt Gerald Lutz hatte die Idee dazu, der deutsche Chef de Mission, Dirk Schimmelpfennig, hängte ihr die Medaillen um.
Drei Tage vor ihrem 50. Geburtstag hatte Pechstein zuvor für das beste Frauen-Ergebnis für die Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) gesorgt. Zum Abschluss der Wettbewerbe auf dem Eisoval hatte sie bei ihren achten Olympischen Winterspielen im Massenstartrennen den neunten Platz belegt - und ein mögliches Karriereende weiter offen gelassen. "Für mich ist es so, dass ich eine Abschiedsrunde von den Olympischen Spielen in Peking gemacht habe", sagte sie und wich entsprechenden Nachfragen aus. Aber: "Ich schließe nichts aus."