NRW fordert Milliarden vom Bund für Wiederaufbau nach Flut
n-tv
Dernau (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen fordert nach der Hochwasserkatastrophe vor gut drei Wochen Milliardenhilfen vom Bund. "Allein in NRW sind nach einer Abschätzung der Versicherungswirtschaft Schäden in Höhe von 15-20 Milliarden Euro entstanden", sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart am Freitag nach einem Treffen mit seiner rheinland-pfälzischen Amtskollegin Daniela Schmitt (beide FDP) in Dernau (Kreis Ahrweiler). "Deshalb brauchen wir schnelle, unbürokratische und nachhaltige Bundeshilfe in deutlich zweistelliger Milliardenhöhe", verlangte Pinkwart.
Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin sagte nach dem Treffen, es sei für den Wiederaufbau enorm wichtig, die Wirtschaft vor Ort schnell wieder zum Laufen zu bringen. "Es geht darum, Betriebe zu erhalten, Arbeitsplätze zu sichern und den Wiederaufbau auch gemeinsam mit der Kraft der Unternehmen vor Ort zu stemmen." "Die Zerstörungen in Industrie und Handwerk, im Einzelhandel, bei Hotels und Gaststätten, in Landwirtschaft und Weinbau sind immens", erläuterten beide in einer gemeinsamen Erklärung nach einem Austausch mit Unternehmen im Katastrophengebiet. Umso wichtiger seien jetzt "rasche, gemeinsame, solidarische und belastbare Entscheidungen von Bund und Ländern mit dem Ziel, die Unternehmen in den betroffenen Regionen zu unterstützen".Im Krieg zwischen Israel und der Hisbollah sind die regulären Streitkräfte des Libanons nicht beteiligt, geraten aber zunehmend zwischen die Fronten. Bei einem Angriff auf einen Militärstützpunkt stirbt den Angaben nach ein Soldat. Derweil feuert die pro-iranische Miliz eine Raketensalve gen Tel Aviv.