
Myanmar meldet 144 Tote und 732 Verletzte durch Erdbeben
n-tv
Das heftige Erdbeben in Myanmar und den angrenzenden Ländern sorgt für Hunderte Opfer. Aus der Gegend des Epizentrums wird bereits eine dreistellige Anzahl an Toten gemeldet. In Bangkok werden nur wenige Menschen für tot erklärt.
Bei dem schweren Erdbeben in Myanmar sind nach vorläufigen Regierungsangaben 144 Todesopfer sowie 732 Verletzte gezählt worden, sagte Min Aung Hlaing. Der Chef der Militärregierung des Landes rechnet nach eigenen Angaben mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl.
Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung rief er "jedes Land, jede Organisation" auf, den Opfern zu helfen. Bereits vor der Rede hatte er in einem ungewöhnlichen Schritt einen internationalen Hilfsappell gestartet. Die EU und die Bundesregierung erklärten sich bereits grundsätzlich bereit dazu. Deutsche Hilfsorganisationen wie der Malteser Hilfsdienst und Caritas International sagten Nothilfe zu.

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