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Moderne "Hamlet"-Oper bei Münchner Opernfestspielen
n-tv
München (dpa/lby) - Die Münchner Opernfestspiele gehen modern weiter. Am Montag (19.00 Uhr) steht dort ein erst sechs Jahre altes Stück von dem Komponisten Brett Dean auf dem Programm. Der Australier hat aus William Shakespeares "Hamlet"-Stoff eine Oper gemacht.
Die Oper wurde im Juni 2017 im Rahmen des Glyndebourne Festivals in Südengland uraufgeführt und wird nun gewissermaßen von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski nach Bayern gebracht.
Jurowski war von 2001 bis 2013 musikalischer Leiter der Glyndebourne Festival Opera und stand nach Opernangaben später auch bei der Uraufführung am Pult. Die Münchner Produktion der zeitgenössischen Oper wird von dem australischen Regisseur Neil Armfield inszeniert. Im Anschluss an die Premiere lädt der bayerische Kunstminister Markus Blume (CSU) zu einem Staatsempfang.
Die Münchner Opernfestspiele waren am Freitag ebenfalls modern gestartet - mit den zeitgenössischen Choreographien "Sphären.01 / Goecke" des Staatsballetts. Auf dem Spielplan stehen bis zum 31. Juli Opern, Konzerte, Liederabende, Vorträge, Führungen und vieles mehr. Ein besonderes Augenmerk richten die Festspiele aber auch auf Klassischeres: auf die Komponisten Richard Wagner und Giuseppe Verdi.