Ministerpräsident Weil hält nichts von Länderfusionen
n-tv
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hält nichts von Länderfusionen in Norddeutschland. "Daraus wird nichts werden, auch nicht in den nächsten 75 Jahren", sagte der Regierungschef dem "Weser-Kurier" (Montag). Niedersachsen feiert am Montag mit einem großen Festakt seinen 75. Geburtstag. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Land zum 1. November 1946 aus den Ländern Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe gebildet worden.
Für Stephan Weil geht es mit Blick auf Länderfusionen nicht nur um ein Festklammern an bestehende Grenzen, sondern um Pragmatismus. Ein größeres Gebilde würde geradezu danach schreien, darunter wieder kleine Einheiten zu bilden. "Damit ist niemanden gedient. Der Föderalismus sei eine gute Form von Dezentralität", betonte er im Interview. "Das ist das Erfolgsrezept für Niedersachsen und die gesamte Bundesrepublik. Ein Einheitsstaat brächte keine Vorteile."
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