Mercedes schockt Gegner mit spektakulärem Update
n-tv
Bei den abschließenden Testfahrten in Bahrain überrascht Mercedes die Konkurrenz: Der Bolide von Rekordchampion Lewis Hamilton sieht ganz anders aus als noch bei den ersten Tests in Barcelona. Der Ansatz sorgt für mächtig Wirbel. Aufsehen erregt auch Sebastian Vettel - mit einer Friedensbotschaft.
Mercedes hat zum Beginn der abschließenden Testfahrten zur neuen Formel-1-Saison in Bahrain für Aufsehen gesorgt. Der Bolide von Rekordchampion Lewis Hamilton hat im Vergleich zu den ersten Tests in Barcelona ein spektakuläres Update erhalten. Am Silberpfeil des Briten waren nicht nur Unterboden sowie Frontflügel neu, sondern auch der Seitenkasten auffällig anders designt als im Vergleich zum ersten Test in Barcelona - oben eng am Chassis des W13 anliegend, unten dann breiter.
Bei der Konkurrenz von Red Bull um Weltmeister Max Verstappen sorgte dieser Ansatz unter dem in diesem Jahr komplett neuen Reglement umgehend für Wirbel, Teamchef Christian Horner ließ über seine Presseabteilung ein kritisches Zitat aber zurückziehen. Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn meinte: "Es gibt einige sehr extreme Auslegungen der Vorschriften, die zu vielen Diskussionen führen könnten. Wir haben mit dem Mercedes-Konzept nicht gerechnet."
Verstappen gab sich in der Sache entspannt. "Alle Autos sehen unterschiedlich aus. Keiner von uns versteht sie gut genug, um sagen zu können, was funktioniert und was nicht", sagte der 24-Jährige: "Wir können uns nur auf uns selbst konzentrieren." Hamiltons Teamkollege George Russell freute sich, dass der Mercedes "heute Morgen viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen" hat: "Ich bin stolz, Teil eines Teams zu sein, das Innovationen nach vorne treibt. Aber es geht nicht darum, wie das Auto aussieht - sondern wie schnell es ist."
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