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Mensch greift mehr ein als Ende der Eiszeit
n-tv
In den letzten Jahrzehnten hat der Mensch die Natur gravierend verändert - sei es durch Abholzung der Wälder oder Landwirtschaft. Aber sein Einfluss auf die Pflanzenwelt reicht noch viel länger zurück als gedacht - und ist sogar stärker als die Veränderungen am Ende der letzten Eiszeit.
Der Mensch verändert die Vegetation der Erde mindestens ebenso sehr, wie es die klimatischen Veränderungen am Ende der letzten Eiszeit getan haben. Das schließen Wissenschaftler aus der Analyse fossiler Pollen. Die globale Ausbreitung des Menschen, die Entwicklung der Landwirtschaft und die Abholzung von Wäldern gehören zu den menschlichen Einflüssen, die die pflanzliche Artenvielfalt in den letzten 3000 bis 4000 Jahren nachhaltig verändert haben, wie das internationale Forscherteam im Fachmagazin "Science" berichtet. Mit dem Einfluss des Klimawandels werde sich der Wandel der Ökosysteme in der Zukunft vermutlich noch beschleunigen.More Related News