Meistgesuchter Mafia-Boss Italiens verurteilt
n-tv
1992 kommt bei einer Explosion in Palermo ein Richter ums Leben. Wenig später stirbt ein zweiter bei einem Bombenanschlag. Hinter den Attentaten soll Italiens meistgesuchter Mafia-Boss Messina Denaro stecken. Nach 30 Jahren Flucht wird dieser im Januar festgenommen - und nun verurteilt.
Ein italienisches Gericht hat den jahrzehntelang untergetauchten Mafia-Boss Matteo Messina Denaro wegen der Ermordung von zwei Richtern in den 90er Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt. Wie italienische Medien berichteten, bestätigte das Schwurgericht von Caltanissetta auf Sizilien ein Urteil, das 2020 in Abwesenheit gegen Messina Denaro verhängt worden war - damals war der Chef der sizilianischen Cosa Nostra noch auf der Flucht.
Im Mai 1992 hatte eine gewaltige Explosion eine Autobahn bei Palermo erschüttert. Die Explosion war so heftig, dass das Nationale Institut für Geophysik, das normalerweise den Ätna überwacht, die Erschütterung aufzeichnete. Bei dem Anschlag wurden der auf Mafia-Fälle spezialisierte Richter Giovanni Falcone, seine Frau und drei Begleiter getötet. Zwei Monate später wurde der Richter Paolo Borsellino zusammen mit fünf Mitgliedern seiner Eskorte bei einem Bombenanschlag getötet.
Die beiden Attentate schockierten das Land, zahlreiche Polizisten versuchten im Anschluss über Jahrzehnte, den mutmaßlichen Drahtzieher Messina Denaro auf Sizilien aufzuspüren. Doch erst im Januar konnte Italiens meistgesuchter Mafia-Boss nach 30 Jahren auf der Flucht in einer Privatklinik in Palermo verhaftet werden. Er hatte sich dort unter falschem Namen behandeln lassen. Seit seiner Festnahme sitzt er in einem Hochsicherheitsgefängnis in den Abruzzen östlich von Rom.
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