London wählt Sadiq Khan erneut zum Bürgermeister
n-tv
Mit Sadiq Khan bleibt ein Labour-Politiker Bürgermeister von London. Der erste muslimische Amtsinhaber setzt sich bei der Wahl gegen seine konservative Herausforderin durch.
In London ist der Labour-Politiker Sadiq Khan das dritte Mal in Folge zum Bürgermeister gewählt worden. Das geht aus den endgültigen Ergebnissen vom hervor. Der 53-Jährige, der 2016 der erste muslimische Bürgermeister der britischen Hauptstadt wurde, kam auf 43,8 Prozent der Stimmen, seine Herausforderin Susan Hall von den Konservativen auf 33 Prozent.
Khan hat zugesagt, mehr Sozialwohnungen bauen zu lassen und mit einer künftigen Labour-Regierung zusammenzuarbeiten, um mehr Polizeikräfte einsetzen zu können. Sein Sieg war trotz öffentlichen Ärgers über zunehmende Kriminalität mit Stichwaffen und die Einführung von Sonderzonen, in denen Fahrern älterer, umweltschädlicherer Fahrzeuge eine tägliche Gebühr auferlegt wird, allgemein erwartet worden.
Die Konservativen von Premierminister Rishi Sunak haben bei den Kommunalwahlen in dieser Woche schwere Niederlagen hinnehmen müsse. Labour hingegen gewann einen Parlamentssitz in Nordengland und die Kontrolle über zahlreiche Stadträte. Sie konnte damit den Druck auf Sunak erhöhen, die eigentlich für die zweite Jahreshälfte erwartete Parlamentswahl vorzuziehen. Ein konkretes Datum dafür gibt es bislang nicht, bis Januar 2025 muss jedoch abgestimmt werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.