Land Hessen unterstützt Schulen bei Fragen zu KI
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Das Land Hessen hat für die Schulen eine Handreichung für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) wie den Textroboter ChatGPT erarbeitet. Darin wird unter anderem mit Beispielen aufgezeigt, wie Künstliche Intelligenz im Schulunterricht konkret angewandt werden kann. Außerdem geht es um rechtliche und ethische Grenzen, wie das Kultusministerium am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
"Die Digitalisierung stellt uns vor neue Herausforderungen, aber sie bietet auch enorme Chancen für unsere Bildungseinrichtungen", wurde Kultusminister Alexander Lorz zitiert. "Mit der KI-Handreichung möchten wir Lehrkräfte in Hessen ermutigen, die Möglichkeiten der KI zu erkunden und sie sinnvoll in den Unterricht zu integrieren." Die Handreichung für die Schulen ist nach Angaben des Ministeriums in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus den Bereichen Bildung und Technologie entstanden.
Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht. Sie werden schon jetzt in vielen Bereichen eingesetzt. Zum Beispiel können solche Programme Aufnahmen von Computertomografen schneller und mit einer höheren Genauigkeit als Menschen auswerten. Auch selbstfahrende Autos versuchen so, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusagen. Chatbots oder automatische Playlists von Streaming-Diensten arbeiten ebenfalls mit KI.