![Kommt der Strukturwandel voran?: Wissenschaftler diskutieren](https://bilder4.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop24523651/7991324441-cImg_16_9-w1200/Blick-uber-den-Campus-mit-mehreren-Gebauden-der-Technischen-Universitat-Cottbus-Senftenberg.jpg)
Kommt der Strukturwandel voran?: Wissenschaftler diskutieren
n-tv
Der Beschluss zum Kohleausstieg ist drei Jahre alt. Was hat sich seitdem getan im Strukturwandel in den Revieren? Wissenschaftler ziehen auf einer Tagung Bilanz und haben eine klare Botschaft an die Politik.
Cottbus (dpa/bb) - Wissenschaftler sehen den Strukturwandel in den Braunkohlerevieren auf gutem Weg, fordern vor dem Hintergrund des zunehmenden Alterns der Bevölkerung aber ein Umdenken der Politik. "Der demografische Wandel ist in den Revieren ein echter Gamechanger", sagte Stefan Zundel, Professor für Volkswirtschaft an der BTU Cottbus-Senftenberg, am Freitag. Es gehe nicht mehr darum, mehr Arbeitsplätze in die Regionen zu bringen.
"Jetzt geht es darum, qualifiziert besetzen zu können und Personal in der Region zu halten", erklärte Zundel. An der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg zogen Wissenschaftler drei Jahre nach dem Beschluss zum Kohleausstieg Bilanz und diskutierten über Perspektiven für die Braunkohlereviere.
Wie weit ist der Wandel in den Revieren nach drei Jahren? "Wenn der Strukturwandel ein Marathon ist, haben wir etwa sechs Kilometer hinter uns", beschrieb Forscher Johannes Staemmler, auch Leiter des Referats Strukturwandel der BTU Cottbus-Senftenberg.