
Klopp leidet mit historisch-unglücklichem Gegner
n-tv
Im letzten Spiel des Jahres passiert dem FC Liverpool etwas ganz Besonderes: Dank zweier Eigentore gewinnt die Mannschaft von Jürgen Klopp glücklich. Der Trainer leidet mit dem doppelten Unglücksraben. Der reiht sich ein in einen sehr kleinen Klub großer Unglücksraben.
Ein glücklicher Abend für den FC Liverpool wurde zum sportlichen Alptraum für den belgischen Nationalspieler Wout Faes. Selbst Liverpools Trainer Jürgen Klopp hatte nach dem schmeichelhaften 2:1 gegen Leicester City am Freitagabend Mitleid mit dem 24 Jahre alten Abwehrspieler, dem gleich zwei Eigentoren unterliefen. "Ja, ja, das hatte ich einmal in meiner Karriere - dass ein Spieler zwei Eigentore erzielt hat. Ich fühle wirklich mit ihm", sagte Klopp nach der Partie und dem zweiten Sieg in Serie nach der WM-Pause.
Drei Tage nach dem 3:1 bei Aston Villa gerieten die Gastgeber nach der frühen 1:0-Führung für Leicester durch Kiernan Dewsbury-Hall (4. Minute) unter Druck und benötigten die Mithilfe von Faes, der zwischen der 38. und 45. Minute zweimal sehr unglücklich ins eigene Tor traf. Dem Datendienstleister Opta zufolge ist der Belgier damit erst der vierte Spieler in der Premier League, der zwei Eigentore in einer Partie erzielte. "Mehr Pech kann man nicht haben. Aber diese Dinge passieren. Der Junge wird das natürlich überstehen", sagte Klopp. Innenverteidiger Faes kam erst im September für etwa 17 Millionen Euro als Neuzugang von Stade Reims zum englischen Meister von 2016.
Mit dem nun insgesamt vierten Punkte-Dreier nacheinander hat Liverpool wieder den Kontakt zu den europäischen Startplätzen hergestellt. "Wenn es gegen einen guten Gegner nur 2:1 steht, dann muss man sich durchkämpfen. Das haben wir gemacht und damit bin ich zufrieden, aber natürlich müssen wir besser spielen", befand Klopp nach dem glücklichen Sieg.

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.