Keine Großflächenplakate in Jarmen – gilt auch für CDU
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Die 2.850-Einwohner-Stadt Jarmen wollte sich nicht mehr mit metergroßen Wahlplakaten-Wänden zupflastern lassen und fasste einen entsprechenden Beschluss. Ein großer Amthor-Aufsteller muss wieder weg.
Jarmen (dpa/mv) - Die CDU hat zum Auftakt der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes auch in dem Ort Jarmen ein Großflächenplakat mit dem Konterfei des Direktkandidaten Philipp Amthor aufgestellt – das darf dort aber nicht bleiben. Denn die Stadtvertreter hatten am 3. Dezember beschlossen, dass solche großen Wände in dem 2.850 Einwohner zählenden Ort im Landkreis Vorpommern-Greifswald nicht mehr aufgestellt werden sollten.
Der Neue Markt sei einfach zu klein dafür, sagte der stellvertretende Bürgermeister und Ordnungsamtsleiter, Thomas Lüthke. Das richte sich aber weder gegen die CDU noch gegen Amthor. Alle Parteien seien über den Beschluss informiert worden. Zuvor hatte der "Nordkurier" berichtet.
Nach der Bekanntgabe des auf den 23. Februar terminierten Wahltermins durch den Bundespräsidenten am 27. Dezember informierte Lüthke am 2. Januar die Parteien über die Beschränkung der Wahlplakatierung in Jarmen. Dass ein CDU-Großplakat am Neuen Markt stehe und die Sicht auf ein Denkmal einschränke, sei vermutlich einer "dummer Zufall", weil die Zeit zwischen der schriftlichen Information und dem Aufstellen zu knapp gewesen sei.
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