
Neues Zentrum für Corona-Langzeitfolgen am Uniklinikum Jena
n-tv
Das Universitätsklinikum Jena war eines der ersten Krankenhäuser bundesweit mit einer Ambulanz für Long-Covid-Patienten.
Jena (dpa/th) - Das Universitätsklinikum Jena bündelt seine Behandlungsangebote für Menschen, die an den Langzeitfolgen von Corona- Infektionen leiden. In dem interdisziplinären Zentrum für postinfektiöse Langzeitfolgen (IPZL) werden zugleich Forschungsprojekte, die die Versorgung der Betroffenen untersuchen, angesiedelt, wie das Klinikum mitteilte.
Dabei geht es nicht nur um Long Covid, sondern auch um andere Virusinfektionen, etwa Pfeiffersches Drüsenfieber, die zu ähnlichen Dauerleiden wie etwa chronische Erschöpfung führen können. Deren Krankheitsmechanismen seien bisher kaum verstanden, erläuterte der Leiter des Zentrums, der Mediziner Andreas Stallmach.
Das Jenaer Universitätsklinikum zählte zu den ersten Kliniken bundesweit, die nach dem Beginn der Corona-Pandemie vor fünf Jahren Long-Covid-Ambulanzen aufbaute. Inzwischen werden dort 3.000 Betroffene behandelt.