
Inzidenz bei Kindern teils über 3700
n-tv
Erlangen (dpa/lby) - Die Corona-Inzidenzen bei Schulkindern in Bayern erreichen immer neue Rekordhöhen. In der am stärksten betroffenen Gruppe der Sechs- bis Elfjährigen hat sie inzwischen einen Wert von 3727 erreicht, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Montag mitteilte. Das ist ein Anstieg um gut 70 Prozent zum vor einer Woche gemeldeten Wert.
Bei den Zwölf- bis 15-Jährigen liegt die Inzidenz bei 2569, in der Gruppe im Alter von 16 bis 19 Jahren bei 2183 und somit deutlich über 2000. Hier sind die Anstiege etwas langsamer als bei den jüngeren Schülern. Die vierthöchste Inzidenz findet sich bei Kindern bis fünf Jahren mit 1707. Diese Gruppe hatte lange zu den laut offiziellen Meldungen unterdurchschnittlich betroffenen gehört.
Nach wie vor die niedrigsten Inzidenzen weist das LGL für die Gruppen der 60- bis 79-Jährigen mit 411 und ab einem Alter von 80 mit 300 aus. Zu den hohen Inzidenzzahlen bei Kindern und Jugendlichen könnte dabei beitragen, dass durch die regelmäßigen Testungen für Schule und Kindergarten Fälle leichter entdeckt werden. Gleichzeitig weist das Landesamt darauf hin, dass es derzeit durch die hohen Fallzahlen zu Meldeverzögerungen und einer höheren Dunkelziffer kommen könnte.