
Inflationsrate in Rheinland-Pfalz weiter auf hohem Niveau
n-tv
Bad Ems (dpa/lrs) - Der Preisauftrieb in Rheinland-Pfalz hat sich zum Jahresauftakt zwar leicht abgeschwächt, verharrt aber auf einem hohen Niveau. Nach Angaben des Statistische Landesamtes vom Montag lag der Verbraucherpreisindex im Januar um 4,8 Prozent über dem des Vorjahresmonats. Im Dezember 2021 betrug die Inflationsrate plus 5,3 Prozent. Preistreiber waren erneut die Energiepreise, die 17,3 Prozent über dem Stand vom Januar 2021 lagen.
Sowohl die Preise für Heizöl als auch die Kraftstoffpreise zogen deutlich um 39 beziehungsweise 25,7 Prozent an. Für Fernwärme und für Gas mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher 16 beziehungsweise 12,9 Prozent mehr zahlen als vor einem Jahr. Auch der Strompreis legte trotz der Senkung der EEG-Umlage um 2,7 Prozent zu.
Für Nahrungsmittel mussten die Menschen ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. So kostete Butter 17,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Beim Gemüse stiegen die Preise für Tomaten und Kartoffeln besonders deutlich um 39,3 beziehungsweise 32,3 Prozent.
Die Teuerungsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, die auch als Kerninflationsrate bezeichnet wird, belief sich den Angaben zufolge im Januar auf plus 3,2 Prozent. Im Dezember 2021 lag sie bei plus 3,8 Prozent.