Impf-Nebenwirkungen? "Das sind Räuberpistolen"
n-tv
Die Corona-Lage in Deutschland spitzt sich wieder zu. Immer mehr Menschen stecken sich an, auch bereits geimpfte. Gleichzeitig herrscht bei manchen immer noch Angst vor Impfnebenwirkungen. Zum Beispiel bei Sahra Wagenknecht. Sie gehörte am Sonntagabend zu den Gästen von Anne Will in der ARD.
Eine Aussage des Fußballspielers Josua Kimmich hat die Impfdiskussion angeheizt. Kimmich hatte in einem Interview gesagt, er habe sich noch nicht impfen lassen. Er habe für sich persönlich noch ein paar Bedenken. Ob diese Bedenken durch die Diskussion am Sonntagabend bei Anne Will ausgeräumt werden konnten, ist fraglich. Drei der vier Gäste gaben sich jedenfalls redlich Mühe. Und dann war da noch Sahra Wagenknecht. Die Linken-Politikerin hat sich noch nicht impfen lassen. Warum, ist nicht ganz klar. In der ZDF-Talkshow Markus Lanz hatte sie vor einigen Wochen ihre Entscheidung mit gesundheitlichen Problemen begründet. Davon war bei Anne Will keine Rede mehr.
"Wer sich impfen lässt, der schützt vor allen Dingen sich selbst", ist Wagenknecht überzeugt. Man dürfe das Impfen nicht zu einem Akt der Solidarität mit anderen aufblasen. "Das ist es nicht." Hier widerspricht der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach. Er sagt später in der Sendung: "Das ist natürlich auch eine gesellschaftliche Entscheidung. Sie schützen nicht nur sich, Sie schützen auch andere." Möglicherweise denkt er dabei auch an Kinder, die noch nicht zwölf Jahre alt sind.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.