Hamburger SPD sieht sich bei Bezirkswahl als stärkste Kraft
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Mit einem Erdrutschsieg hatten die Grünen die SPD bei der Bezirkswahl in Hamburg 2019 als stärkste Kraft abgelöst. Die Zeiten haben sich geändert. Die Sozialdemokraten sind zurück.
Hamburg (dpa/lno) - Angesichts von Zugewinnen in allen sieben Hamburger Bezirken sieht sich die SPD als Gewinner der Bezirksversammlungswahl. "Auch wenn noch ausgezählt wird, zeichnet sich ab: Die SPD hat in allen sieben Bezirken zugelegt und ist damit auf Bezirksebene wieder die stärkste politische Kraft", konstatierten die Landesvorsitzenden Melanie Leonhard und Nils Weiland am frühen Montagabend. "Wie schon bei der Europawahl ist es uns in Hamburg gelungen, uns von dem negativen Bundestrend abzuheben. Dies ist einem engagierten Wahlkampf, dem klaren Fokus auf Hamburger Themen und der Verankerung der SPD in allen Stadtteilen und Milieus zu verdanken."
Laut Zahlen des Landeswahlleiters wurde die SPD im ausgezählten Bezirk Harburg mit 28,4 Prozent vor CDU (23,1) und Grünen (15,8) stärkste Kraft. In Mitte lag sie in Führung. In Wandsbek lieferte sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der CDU. Auch in allen anderen Bezirken legten die Sozialdemokraten leicht zu.
Noch deutlicher zulegen konnte die AfD, wenn auch auf niedrigerem Niveau. In Harburg kam sie auf 14,3, im ebenfalls ausgezählten Bergedorf auf 14,4 Prozent. In zwei weiteren Bezirken zeichnete sich ein zweistelliges Ergebnis ab.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.