![Habeck und Günther einig über LNG-Terminal und Windkraft](https://bilder1.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop23188664/5741329140-cImg_16_9-w1200/Das-LNG-Bunker-Schiff-Kairos-lauft-den-Hafen-von-Hamburg-an.jpg)
Habeck und Günther einig über LNG-Terminal und Windkraft
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Der Bund und Schleswig-Holstein wollen den Bau eines LNG-Terminals in Brunsbüttel für verflüssigtes Erdgas und Wasserstoff so schnell wie möglich vorantreiben. Darauf verständigten sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Freitag in Kiel. Der Bau müsse maximal beschleunigt werden, sagte Günther. Normalerweise brauche man für ein solches Terminal fünf bis fünfeinhalb Jahre, sagte Habeck. "Es muss schneller gehen."
Beide Politiker stimmten auch darin überein, die Windenergie an Land verstärkt dadurch auszubauen, dass bestehende alte Anlagen durch leistungsfähige neue ersetzt würden. Die schleswig-holsteinische Westküste entwickle sich zu einem Vorbild-Cluster für CO2-freie Industrie in Deutschland, sagte Habeck. Erneuerbare Energien seien zu einem Standortvorteil geworden: Unternehmen machten Investitionsentscheidungen zunehmend davon abhängig, wo sie grüne Energie bekommen könnten.
Deutschland werde zügig Schritt für Schritt seine Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland verringern, sagte Habeck. Im Blick auf die Werften zeigte er sich bereit, mit ihnen über verstärkte Kooperationen zu sprechen. Zum Beispiel stelle sich die Frage, wer das erste klimaneutrale Schiff bauen wird.