Geldstrafen nach illegalem Rennen: Tempo 120 statt 50
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Amtsgericht Frankfurt hat zwei Autofahrer wegen eines illegalen Rennens zu Geldstrafen und Führerscheinsperren verurteilt. Ein 32 Jahre alter Angeklagter muss demnach 5400 Euro, sein 40-jähriger damaliger Kontrahent 2250 Euro zahlen (jeweils 90 Tagessätze). Zusätzlich verhängte das Gericht am Donnerstag Führerscheinsperren von jeweils neun Monaten. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
Die beiden Berufskraftfahrer hatten im Februar 2021 zwei Oberklassefahrzeuge, die sie vom Flughafen zu ihren Besitzern überführen sollten, auf mehr als 120 Stundenkilometer beschleunigt, obwohl in dem Straßenabschnitt nur Tempo 50 erlaubt war. Einer Zivilstreife der Polizei, die dort zufällig überholt wurde, gelang es nicht, die beiden Raser einzuholen. Nach anfänglichem Leugnen legten beide Fahrer am zweiten Verhandlungstag Geständnisse ab. Mehrere Zeugen hatten dem Gericht zuvor von der "höchst waghalsigen Fahrweise" der Angeklagten berichtet.