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Fall der entführten Rendsburgerin beschäftigt Landespolitik
n-tv
Gleich zwei Polizeieinsätze sind Thema im Innen- und Rechtsausschuss. Vor allem die Geiselnahme einer Rendsburgerin und ihre Befreiung in Kiel stehen im Fokus.
Kiel (dpa/lno) - Nach der Geiselnahme einer Rendsburgerin in Kiel sind in dem Fall weiter Fragen offen. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, sagte Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) am Mittwoch im Innen- und Rechtsausschuss des Landtags. "Ich muss aber eingestehen, dass das Geschehen und das Verhalten der Beteiligten auf mich zum Teil noch undurchschaubar wirkt."
Die Abgeordneten beschäftigten sich im Ausschuss auch mit der Frage, ob ein Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen nach Ermittlungen wegen einer mutmaßlichen Vergewaltigung und eines Angriffs mit einem Cricket-Schläger bereits vor der Geiselnahme hätte beantragt werden müssen.
"Wir können allerdings keinen rechtlichen Fehler erkennen", sagte die Leitende Oberstaatsanwältin Birgit Heß im Ausschuss. Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Achim Hackethal hat der Mann die Taten Ende Juli gestanden und sich zudem davon distanziert. Zu diesem Zeitpunkt habe kein Haftgrund vorgelegen.