![Erster Kreis in Brandenburg mit Inzidenz von über 2000](https://bilder4.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop23097335/6001324059-cImg_16_9-w1200/Ein-medizinischer-Mitarbeiter-entnimmt-einer-Frau-fur-einen-Corona-Test-einen-Abstrich.jpg)
Erster Kreis in Brandenburg mit Inzidenz von über 2000
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Der erste Landkreis in Brandenburg hat bei der Sieben-Tage-Inzidenz neuer Corona-Ansteckungen die Marke von 2000 übersprungen. In Märkisch-Oderland stieg die Zahl neuer Infektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf 2000,6, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Potsdam mitteilte. Das ist der höchste bisher gemessene Wert in einem Kreis. Aus Märkisch-Oderland waren innerhalb eines Tages 1480 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Die Ursache für die hohe Zahl war zunächst unklar.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg erreichte mit 1385,3 einen neuen Höchstwert. Brandenburg ist jedoch trotz der stetigen Zunahme nicht mehr das Flächenland mit der höchsten Inzidenz. Das Land liegt nach Zahlen des Robert Koch-Instituts auf dem sechsten Rang hinter Berlin, Hamburg, Hessen, Bayern und Bremen. Innerhalb eines Tages wurden in Brandenburg 6478 neue Ansteckungen gezählt.
Im Kreis Elbe-Elster ist die Inzidenz innerhalb Brandenburgs mit 504,5 am geringsten. Ab einem Wert von 750 und einem landesweiten Anteil der Intensivbettenbelegung mit Covid-19-Patienten ab 10 Prozent gilt für Ungeimpfte eine nächtliche Ausgangsbeschränkung, wenn diese Zahlen drei Tage lang erreicht beziehungsweise überschritten werden. Im Kreis Elbe-Elster gilt trotz zwischenzeitlich niedrigerer Inzidenzen weiter eine Ausgangsbeschränkung, Spree-Neiße fiel wieder unter 750.
Die Warnampel zeigt für die Lage in Krankenhäusern weiter Gelb. Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 je 100.000 Einwohner in einer Woche ging leicht auf 3,04 zurück. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten lag mit Stand Montag weiter bei 10,9 Prozent. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz steht die Ampel auf Rot.