
Erhöhte Sicherheit zum Thüringentag in Gotha
n-tv
Nach den jüngsten Anschlägen auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sowie bei einer Demonstration in München trifft Gotha für den Thüringentag Vorkehrungen. Es gibt ein umfassendes Sicherungskonzept.
Gotha (dpa/th) - Angesichts der aktuellen Gefährdungslage für Großveranstaltungen gibt es zum Thüringentag in diesem Jahr in Gotha strengere Sicherheitsvorkehrungen. Um den Schutz der Besucher und Akteure zu gewährleisten sowie für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen, sei ein umfangreiches Sicherungskonzept entwickelt worden, teilte die Stadt mit. So gebe es für sensible Bereiche in der Innenstadt und auf den Veranstaltungsflächen mobile Fahrzeugsperren.
An besonders gefährdeten Zufahrten sollen zudem bauliche Verengungen mit modularen Betonbausteinen zum Einsatz kommen, um potenzielle Angreifer zusätzlich zu behindern, hieß es weiter. Anders als bei früheren Veranstaltungen sei in diesem Jahr während des Landesfestes ein Einfahren in das Veranstaltungsgelände nicht möglich.
Verboten sei außerdem das Mitbringen gefährlicher Gegenstände wie Waffen, Messer, Glasflaschen, Spraydosen, Pyrotechnik oder Sachen mit diskriminierenden, extremistischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten. An den Eingängen erfolgten deshalb stichprobenartig Sicht-, Taschen- und Abtastkontrollen. Besucher, die verbotene Gegenstände bei sich tragen, erhielten keinen Zutritt oder würden vom Gelände verwiesen.