Elon Musk giftet gegen britische Regierung
n-tv
Im Juli gewinnt die Labour-Partei die Parlamentswahlen in Großbritannien. Elon Musk gefällt das gar nicht. Auf seiner Plattform X spricht der Milliardär von einem "tyrannischen Polizeistaat". Ein Regierungssprecher in London gibt sich unaufgeregt.
Großbritanniens Regierung reagiert gelassen auf Vorwürfe des US-Unternehmers Elon Musk, wonach die Menschen in Großbritannien "genug von einem tyrannischen Polizeistaat" hätten. Der Techmilliardär griff damit auf seiner Plattform X eine Petition auf, in der eine erneute Parlamentswahl im Vereinigten Königreich gefordert wird.
Gefragt nach Musks Kommentar, sagte ein Regierungssprecher der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge: "Ich werde mich nicht zu den Kommentaren einzelner äußern. Der Premierminister konzentriert sich auf die Themen, die dem britischen Volk am wichtigsten sind." Dafür sei die Regierung gewählt worden.
Die Britinnen und Briten hatten erst Anfang Juli gewählt. Seitdem regiert die sozialdemokratische Labour-Partei. Premierminister Keir Starmer sagte dem Fernsehsender ITV zu der Petition, bei der Wahl hätten viele nicht für seine Partei gestimmt. "Ich bin nicht überrascht, dass viele von ihnen eine Wiederholung wollen." Doch so funktioniere das britische System nicht.