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Eisenach bleibt im Opel-Konzern: Erleichterung in Thüringen
n-tv
Bei Opel haben der Mutterkonzern Stellantis und die IG Metall Streitpunkte abgeräumt: Die beiden noch im Inland bestehenden Autofabriken bleiben Teil der deutschen Opel-Gesellschaft - und bauen sogar wieder Autos.
Eisenach/Rüsselsheim (dpa/th) - Nach Protesten der Belegschaft hat der Autokonzern Stellantis den Plan aufgegeben, die Produktionswerke seiner deutschen Tochter Opel auszugliedern. Die Astra-Fabrik am Stammsitz Rüsselsheim sowie das Werk im thüringischen Eisenach sollen innerhalb der deutschen Opel Automobile GmbH weitergeführt werden, wie Unternehmen und IG Metall am Mittwoch berichteten. Es sei ein entsprechender Tarifvertrag abgeschlossen worden. Eisenach soll danach innerhalb der Opel GmbH wie schon Jahre zuvor wieder als hundertprozentige Tochter agieren.
In dem Thüringer Werk mit rund 1300 Beschäftigten soll zudem die Produktion zum Jahresbeginn verbindlich wieder aufgenommen werden, wie beide Seiten mitteilten. Sie war zwischenzeitlich wegen Teilemangels gestoppt, und die Mitarbeiter waren in Kurzarbeit geschickt worden. Das Werk werde künftig das gesamte Volumen des Opel-Modells Grandland herstellen, teilte Stellantis mit. Der Wagen wurde zwischenzeitlich auch an anderen Stellantis-Standorten montiert.