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Diskussion Landtagswahl: Personalmangel in Kitas und Schulen
n-tv
Bremen (dpa/lni) - In Kindertagesstätten und Schulen gibt es nach übereinstimmender Einschätzung führender Politikerinnen und Politiker im Land Bremen einen Personalmangel. CDU-Spitzenkandidat Frank Imhoff forderte deshalb mehr Geld für Bildung zuungunsten anderer Bereiche. "Wir müssen dazu bereit sein, woanders Ansprüche einzustellen", sagte Imhoff am Mittwoch in Bremen. Hintergrund war eine bisweilen hitzige Podiumsdiskussion zwischen Kandidatinnen und Kandidaten der Bremer Landtagswahl. Die Wahl ist am 14. Mai.
Die Spitzenkandidatin der Grünen, Maike Schaefer, sagte, es sei in den vergangenen Jahren viel Geld genutzt worden, um Kindertagesstätten und Schulen auszubauen. Sie befürworte eine beschleunigte Errichtung von Ganztagsschulen, damit es mehr Unterstützung für Kinder überforderter Eltern gebe.
Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) fehlte bei der Diskussion nach Angaben des Veranstalters aus familiären Gründen. Ihn vertrat der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Volker Stahmann. Stahmann sagte, es müssten Schulen wie Lehrerkapazitäten ausgebaut werden. Die Begleitung in den Schulen solle besser werden.
"Das Bildungsressort hat so viel Geld wie nie", sagte die Spitzenkandidatin der Linken, Kristina Vogt. Für jeden Schüler gebe es das entsprechende Geld im Haushalt. Doch in Zeiten des Lehrermangels werde das Geld nicht abgerufen, berichtete Vogt. Es gelte, Quereinsteiger einfacher als bislang einzubinden. Vor allem müsse man in der Stadtentwicklung ansetzen, damit Viertel sich sozial durchmischten.